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20.09.2020

  • Event Zeit11:00 am
  • Event LocationHaydnsaal
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TRADITIONS BRÜCHE

Sir András Schiff, Klavier

Joseph Haydn: Klaviersonate Nr. 32 g-Moll Hob. XVI:44

Joseph Haydn: Fantasie (Capriccio) C-Dur Hob.XVII:4

Ludwig van Beethoven: Klaviersonate C-Dur op. 53 – „Waldstein-Sonate”

Franz Schubert: Klaviersonate G-Dur D 894

Drei Tage nach den „Himmlischen Klängen“ widmet sich Sir András Schiff nun solistisch derselben Komponistentrias – und reißt mit seiner Interpretation von drei eminenten Werken zwischen Klassik und der Schwelle zur Romantik zugleich Fragen der Form an. Wie viele Sätze umfasst eine Klaviersonate? Drei? In Schuberts geradezu experimenteller Komposition D 894 schienen den Zeitgenossen die vier Sätze in völlig unterschiedliche Richtungen zu streben, weshalb der Verleger die Sonate lieber als „Fantasie, Andante, Menuetto und Allegretto“ veröffentlichte. Beethoven hingegen reichten für die packende, energiegeladene „Waldstein-Sonate“ schließlich zwei Sätze, denn das ursprüngliche Andante ersetzte er durch eine langsame Einleitung zum Finale.

Und schon Haydn hatte in seiner Sonate Hob. XVI:44 mit einem Moderato und einem Allegretto sein Auslangen gefunden. Solche Fragen der Form finden eben erst in Verbindung und in Balance mit dem Ausdruck ihre überzeugende Antwort – und bei einem Meister wie András Schiff.

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Event Datum

20.09.2020

Sunday, 11:00 am

Event Ort

Haydnsaal

Schloss Esterházy, Eisenstadt

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    IEUR 75,-
    IIEUR 61,-
    IIIEUR 48,-
    IVEUR 35,-
    VEUR 22,-
    Messe
    • Event Zeit6:30 pm
    • Event LocationMartinsdom Eisenstadt

    Messe im Martinsdom

    W. A. Mozart (1756-1791), Krönungs-Messe KV 317 (1779)

    Joseph Haydn (1732-1809), Mariazeller Messe HOB.XXII:8, Die Himmel erzählen / Der Herr ist groß

    Cornelia Horak, Sopran

    Sonja Treuer, Alt

    Jan Petryka, Tenor

    Andreas Jankowitsch, Bass

    Chor und Orchester der Dommusik St. Martin

    Peter Tiefengraber, Orgel

    Thomas Dolezal, Leitung

    Seit mehreren Jahren setzt die Eisenstädter Dommusik zusätzlich zur Präsenz bei den üblichen kirchlichen Anlässen einen jährlichen Schwerpunkt auf einen bestimmten Komponisten oder eine kulturelle Ära. Im vergangenen Jahr war dies die Musik des Salzburger Barock, in den Jahren davor die Œvres von Schubert, von Mozart und anderen.

    Anlässlich des Doppeljubiläums „60 Jahre Diözese - 100 Jahre Burgenland“ hat die Dommusik einen Zweijahres-Zyklus vorbereitet, in dem bis November 2021 an rund dreißig Terminen das sakrale Gesamtwerk Joseph Haydns dargeboten wird, 14 Messen (inkl. des Torso „Missa Sunt bona mixta malis“ und der zweifelhaften Autorschaft „Missa Rorate cœli“) und zwei Dutzend Einzelwerke. In dieser Gesamtheit ist das Programm ein Premiere im Burgenland, wenn nicht überhaupt österreichweit und im europäischen Raum. Einzelne Haydn-Werke werden eigens für die Aufführung im Zyklus in heutzutage verwendbares Notenmaterial übertragen.

    Neben der Musik von Haydn werden auch Werke von Komponisten, die in seiner Biografie eine wichtige Rolle gespielt haben, zu hören sein, etwa von seinem „Entdecker“ Georg Reutter, von Johann Joseph Fux, Nicolo Porpora, Maria Anna Martinez, Gregor Joseph Werner, Johann Nepomuk Hummel, Franz Novotny, Ludwig van Beethoven, Johann Georg Albrechtsberger und nicht zuletzt von W. A. Mozart.

    Tipp:

    Konzerterlebnis im Dom St. Martin am 06. September 2020, 18.30 Uhr

    Georg Reutter D.J., Missa Sancti Stephani Protomartyris
    Joseph Haydn,
    Te Deum in C für Fürst Nikolaus Esterházy HOB. XXIIIC:1

    Chor und Orchester der Dommusik St. Martin
    Thomas Dolezal, Leitung
    Claudia Pumberger, Sopran
    Johanna Krokovay, Alt
    Gernot Heinrich, Tenor
    Walter Wegscheider, Bass
    Peter Tiefengraber, Orgel

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